Auf dieser Seite möchte ich kurz etwas über mich und meine Hunde erzählen
und wie ich zu dieser Hunderasse gekommen bin.
Sowohl mein berufliches, als auch mein privates Leben ist von Hunden geprägt. Beruflich leite ich das Vierbeiner Reha-Zentrum in Bad Wildungen, dessen Tierärzte mit Physiotherapie und konservativer Orthopadie präventiv und rehabilitativ Kleintiere, insbesondere Hunde, versorgen. Mein Rottweiler "Doggy", der schwerste Hüftgelenksdysplasie hatte und später 2 künstliche Hüftendoprothesen erhielt, war 1998 die Ursache für die Gründung dieser Einrichtung.
Schon viele Jahre hegte ich den Wunsch, zu züchten. So entschied ich mich im Jahre 2001 eine Hündin zu meinem Rüden "Doggy" dazu zu holen. Ich erinnerte mich an den Cão de Água Português, den ich während eines zweijährigen Aufenthaltes (1986/1987) in Portugal kennengelernt und der mich schon damals begeistert hatte. Die Beschreibung der Rasse und der Charaktereigenschaften überzeugten mich.
So holte ich im Juni 2001 unsere "Lena" (rechts) aus Lissabon, Portugal, zu mir und "Doggy". Leider hatte "Lena" auch Hüftgelenksdysplasie (HD) und war somit zuchtuntauglich.
Nach dem Abschied von meinem "Doggy" mit 13,5 Jahren im Mai 2008, entschied ich mich, einen erneuten Versuch zu unternehmen. Leider waren alle geplanten Welpen der Züchterin aus Winikon, Schweiz, schon vergeben. Deshalb suchte ich lange nach einer anderen geeigneten Züchterin, die ich schließlich in Portugal fand.
Im April 2009 holte ich unsere "Sunny" (rechts) aus Setubal, Portugal zu uns. Sie ist ein gesunder Hund und nun endlich meine erste Zuchthündin.
Mein Ziel ist es, gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten.
Aufgrund der genetischen Probleme beim Cão de Água Português reicht es mir persönlich nicht aus, nur die vom VDH vorgeschriebenen klinischen Untersuchungen zum Nachweis von HD (Hüftgelenksdysplasie) und PRA (Progressive Retina Atrophie) durchführen zu lassen.
Als verantwortliche Züchterin habe ich das Blut von "Sunny" in den USA genetisch auf PRA, GM-1 (eine seltene Gehirnerkrankung), JDCM (plötzlicher Herztod bei Welpen), IC (Improper Coat - Keine Krankheit, nur Kurzhaarwuchs, aber Zuchtausschluß) untersuchen lassen. Deshalb kann ich nach jetzigem Stand der Wissenschaft ausschließen, dass bei einem unserer Welpen jemals eine solche Erkrankung auftreten wird.
Dies gilt natürlich nicht für die Hüftgelenksdysplasie (HD), da es derzeit keine gentechnisch sichere Untersuchung gibt. Auch spielen bei der HD noch andere Faktoren, wie z.B. Bewegung und Ernährung im 1. Lebensjahr eine Rolle.
Neben der Gesundheit spielt auch die Wesensentwicklung der Welpen für mich eine große Rolle. Das Umfeld, indem die Welpen aufwachsen, wird für sie optimal gestaltet. Kontakt mit Erwachsenen, Kindern, anderen Tieren, Umweltgeräusche, Wohnungsgeräusche, Auto fahren, an der Leine laufen, verschiedenste Untergründe kennen zu lernen, sind selbstverständlich. Die Stubenreinheit wird geübt, aber nicht garantiert.